Ferdinand Automöbel by Magnus Berns

Wenn ein Auto recycelt wird, bleibt von der ursprünglichen Form der Bauteile nichts übrig. Daher spricht man bei der Weiterverwendung einzelner Komponenten eher von ‚Upcycling‘. Eine besonders ausgefallene Form davon betreibt Möbeldesigner Magnus Berns. In seiner Modelllinie Ferdinand bietet er Kunden die Möglichkeit, alte Teile ihrer eigenen Autos oder Bauteile ihrer Traumautos in ungewohnter Gestaltung ins Wohnzimmer oder andere Räume des Hauses zu integrieren.

Besonders interessant sind dabei Beistelltische mit integrierten Staufächern, die mit Handschuhfachdeckeln verschlossen werden. Hierfür kamen bereits Teile vom Porsche 944, Mercedes-Benz W114/W115 (besser bekannt als /8) oder Volkswagen Bus T2 bekannt zum Einsatz. Hinzu kommen Sideboards, beispielsweise mit den Staufächern aus dem Citroën C6, Regale mit der beifahrerseitigen Armaturenbrettbeplankung des klassischen Ford Mustang oder große Tische mit mittig eingelassenen Felgen. Einfallsreich war er auch bei der Umgestaltung von Radkappen zu Deckeln von selbst angefertigten Aufbewahrungsdosen. Weitere Ideen setzt der Designer gern auf Anfrage um. Dabei stehen natürlich auch die farblichen Gestaltungen der eigentlichen Möbel frei.

Bilder: Magnus Berns