Ford GT Holman Moody Heritage Edition
Im Rahmen der New York Auto Show debütiert das vermutlich finale Sondermodell des Ford GT. Dieser Mittelmotorsportwagen wird Ende des Jahres nach sechs Produktionsjahren aus dem Programm genommen. Bis dahin sollen insgesamt rund 1.500 Exemplare vom Band gerollt sein. Einige wenige davon lassen sich aktuell von den Bestellern noch konfigurieren und können somit zur neuen Holman Moody Heritage Edition gehören. Bereits auf den ersten Blick macht dieses Sondermodell auf sich aufmerksam. Dies liegt an der Lackierung im Farbton „Holman Moody Gold“ in Kombination mit roten und weißen Akzenten an der Frontpartie. Sehr ähnlich war 1966 eines der GT40-Rennfahrzeuge bei den 24 Stunden von Le Mans unterwegs und belegte am Ende Rang drei. Dazu passt auch die angedeutete Startnummer 5 auf Front, Heckflügel und Türen der Holman Moody Heritage Edition. Diese ist auch auf den Carbon-Elementen innen an den Türen auflackiert.




































Holman Moody war damals eines der Einsatzteams von Ford. Gemeinsam mit Shelby American hatte man dem 1965 noch erfolglosen GT40 endgültig die Kinderkrankheiten ausgetrieben. Beispielsweise entwickelte man ein System, um die Bremsanlage pro Rad als Gesamtkonstrukt in wenigen Handgriffen wechseln zu können. Chassisnummer P/1016, mit dem man später Rang drei in Le Mans einfuhr, diente dabei als Testwagen. Allein an acht Tagen im Januar 1966 drehte dieses Auto mehr als 265 Runden auf einer Rennstrecke. Neben den Bremsen kümmerte sich das Team auch um das Fahrwerk und um den Reifenverschleiß. Zeitweise kam sogar ein experimentelles Automatikgetriebe zum Einsatz. Das Ziel war klar: Der Gesamtsieg in Le Mans. Auf der New York Auto Show steht P/1016 neben dem ersten Exemplar des Ford GT in der Holman Moody Heritage Edition.
Bilder: Ford