Lancia Delta Safarista by Automobili Amos
Die Fahrzeuge von Automobili Amos sind bereits nach wenigen Jahren zur Legende aufgestiegen. 2018 kündigte Firmengründer Eugenio Amos den Futurista als Restomod auf Basis des Lancia Delta HF Integrale an. An diesem italienischen Homologationsfahrzeug für die Rallye-Weltmeisterschaft hängt bereits seit langem sein Herz. Nachdem die Produktion im Jahr 1994 beendet wurde, stiegen speziell die limitierten Varianten schnell zu Liebhaberfahrzeugen auf. Für den Futurista nutzt man die weniger raren Versionen wie den Delta HF 16V und tauscht insgesamt mehr als 1.000 Bauteile aus. Im Gegensatz zum Vorbild wird dabei aus dem ursprünglich fünftürigen Auto ein dreitüriges. Einige Kunden in aller Welt haben inzwischen ihre Exemplare erhalten. Nun präsentierte Automobili Amos erste Computer-Retuschen des wilderen, offroadtauglichen Safarista, der ab 2022 in limitierter Auflage entstehen soll.
Neben den bereits vom Futurista bekannten Veränderungen erhält der Safarista Modifikationen, die von jenem Delta HF Integrale inspiriert sind, mit dem Lancia 1988 die Safari Rallye in Kenia gewann. So sorgen höhere Feder-Dämpfer-Kombinationen für mehr Bodenfreiheit. An den Vorderrädern sitzen Turboblades vor den Leichtmetallfelgen und hinter allen Rädern sind rote Staubfänger aufgerollt. Die kleinen, dreieckigen Rückspiegel gab es in ähnlicher Form bereits beim Rallyeauto. Innen finden sich zwei Sportschalensitze mit Vier- oder Fünfpunktgurten, ein vollwertiger Überrollkäfig sowie ein aufs Wesentliche reduziertes Armaturenbrett. Direkt hinter dem Lenkrad ist ein Display angebracht. Anstelle einer Mittelkonsole gibt es nur wenige Knöpfe. Schalthebel und Handbremse sind über lange Griffe direkt neben dem Lenkrad erreichbar. Hinter den Sitzen befindet sich ein Ersatzrad. Insgesamt sollen maximal zehn Exemplare für rund 570.000 € netto entstehen.
Bilder: Automobili Amos
